Am spannendsten ist es für die Erstklässler. Doch auch die größeren Schüler und vor allem die Verkehrsteilnehmer sollten nach den großen Ferien besonders gut aufpassen, wenn sie auf dem Asphalt unterwegs sind. Die wichtigsten Tipps für einen sicheren Schulweg.
Kinder – ob mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs – gehören in der Zeit kurz nach den Sommerferien zu den hoch gefährdeten Verkehrsteilnehmern. Die Kleinsten müssen noch viel lernen. Aus Kinderaugen sieht die Verkehrswelt ganz anders aus. Sie haben nicht dieselbe Wahrnehmung wie Erwachsene. Allesamt Faktoren, die für die Sicherheit von Kindern im Verkehr bedeutend sind.
Das Wichtigste dabei: ihre Größe. Dass sie schon von daher die Verkehrswelt anders sehen und weniger davon mitbekommen, liegt auf der Hand. Allerdings funktioniert auch die kindliche Wahrnehmung anders. Sie können weniger gut als Erwachsene seitlich nahende Gefahren aus dem Augenwinkel erkennen. Zudem gehen sie davon aus: Wenn ich das Auto sehe, dann kann das Auto auch mich sehen. Ebenso ist es für die kleinen Verkehrsteilnehmer schwieriger, die Geräusche aus der Umgebung zu filtern und deuten. Und sie lassen sich leichter ablenken – in bestimmten Situationen ebenso eine Gefahr.
Sind die Kinder zum ersten Mal alleine zur Schule unterwegs, sollten die Eltern den sichersten Weg für sie wählen – selbst wenn dieser mit einem Umweg verbunden ist. Gefährliche Stellen sollten gemeinsam analysiert werden. Nicht anzuraten jedoch: übertrieben zu ermahnen und zu warnen. Wer deutlich, sachlich und für die Kinderwahrnehmung verständlch die Gefahren auflistet und gleichzeitig dem Nachwuchs das Gefühl gibt, ihm zuzutrauen, damit umgehen zu können, vermittelt den Kindern mehr Selbstsicherheit. Ein ebenso praktisches Mittel: Sich selbst in die Rolle der Kinder zu begeben und sie die allwissenden Erwachsenen spielen zu lassen – und so gemeinsam den Schulweg übungsweise zu abzugehen.
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