Neben Strom wird in jedem Haushalt auch Wasser verbraucht. Vor allem das Warmwasser verbraucht sehr viel Energie. Trotz des hohen Energieverbrauches für die Warmwasserbereitung beschäftigt sich kaum ein Verbraucher damit. Gerade beim Thema Wasser sparen gibt es viele einfache Tipps und auch Möglichkeiten für Verbraucher, um hier noch mehr Energie einsparen zu können.
Wassersparen lohnt sich
Da die Energiepreise immer weiter steigen, sollten Verbraucher auch an die Wasserkosten denken. Auch sollte hier jeder bedenken, weniger Wasserverbrauch bedeutet weniger Energieaufwand und dadurch wird wiederum weniger CO2 produziert. Vor allem Warmwasser braucht viel Energie und deshalb sollte Wasser sparen für jeden ein Thema sein. Obwohl die Warmwasserbereitung sehr viel Energie verbraucht, ist dies für viele Verbraucher nicht so interessant. Obwohl jeder die Energiekosten zu Hause senken möchte, steht die Zubereitung vom Warmwasser nicht an erster Stelle. Beim Thema Strom sieht es schon anders aus und hier macht sich auch fast jeder seine eigenen Gedanken dazu.
Energieaufwand Warmwasserbereitung
Der Energieverbrauch für warmes Wassers steigt immer weiter an. Dies liegt vor allem daran, das z.B. täglichen Duschen heute einfach ganz normal ist. Zum erhitzen von Wasser wird leider sehr viel Energie aufgewendet und viel effizienter geht es im Moment auch nicht. Da mehr Warmwasser verbraucht wird, steigen automatisch auch die Energiekosten. Genau aus diesem Grund ist Wasser sparen heute so wichtig, um die Energiekosten zu senken und auch um unsere Umwelt zu schützen.
Duschen und Baden
Für unsere Körperpflege wird sehr viel Warmwasser aufgewendet und so entfällt hierdrauf ungefähr zwei Drittel des Warmwasserverbrauchs. Hier lässt sich also sehr viel einsparen und diese Sparmaßnahmen sind noch nicht einmal sehr teuer. So lässt sich beim Duschen mit dem richtigen Duschkopf sehr viel Wasser sparen und die Anschaffungskosten sind schon nach kurzer Zeit wieder eingespielt. Als Kennzeichnung hier einfach mal auf Durchlaufbegrenzer achten. Einen großen Unterschied zum normalen Duschen wird man trotz dieser Spartechnik kaum bemerken. Einen Nachteil gibt es aber doch und dies betrifft Besitzer eines Durchlauferhitzers oder drucklose Wasserspeicher. Hier funktioniert so etwas dann nicht.
Zirkulation Warmwasser
In vielen haushalten ist immer noch eine sogenannte Zirkulationspumpe im täglichen Einsatz. Diese Funktion verbraucht sehr viel Strom und es muss auch beachtet werden, dass über die Wasserleitungen mit vielen Wärmeverlusten zu rechnen ist. Wer in einem Einfamilienhaus wohnt, hat hier Glück. Ein Fachmann kann die Zirkulationspumpe abschalten und das Wasserleitungsnetz entsprechend ertüchtigen. In einem 4-Personen-Haushalt können so im Jahr um die 160 Euro eingespart werden.
Heizen lassen
Zum erhitzen von Wasser kann auch eine Solaranlage sinnvoll sein. Dieses Verfahren nennt sich Solarthermie und hierbei wird Wasser durch die Sonneneinstrahlung erwärmt und anschließend gespeichert. Auch eine Wärmepumpe kann ein guter Ansatz sein, um die Energiekosten zu senken.
Wasser sparen Alltag
Es ist auch mit einfachen Tipps möglich, den Wasserverbrauch effektiv zu senken. Schon beim Duschen fängt es an und hier einfach mal eine halbe Minute schneller Duschen und schon spart man sehr viel Wasser. Wer gerne mal ein Bad nimmt, sollte vielleicht öfters mal Duschen anstatt zu baden. Auch sonst einfach mal darauf achten, dass der Wasserhahn immer direkt geschlossen wird und nicht unnötig läuft. Weiterhin bei Geschirrspüler oder Waschmaschine öfters mal das Eco-Programm nutzen und viel Wasser dadurch sparen. beim normalen Wasserverbrauch auch die Toilettenspülung nicht vergessen. Deshalb ist hier heute oft eine Spartaste angebracht.
Alte Geräte ersetzen
Alte Waschmaschinen und Geschirrspüler sollten nach und nach ausgetauscht werden, da diese einfach nicht mehr effizient genug sind. Ein moderner Geschirrspüler verbraucht dabei sogar weniger Wasser, als wenn ich die gleiche menge Geschirr mit der Hand waschen würde. bei der Wachmaschine muss es auch keine 90 Grad-Wäsche sein und hier einfach auch mal ein kürzeres Waschprogramm auswählen. Auf die Vorwäsche bei Wäschewaschen kann man in den meisten Fällen so wieso verzichten.
Dämmung / Dichtheit
Ein Wasserhahn usw. sollte auch nicht tropfen und wirklich dicht sein. Denn hierdurch wird eine menge wertvolles Wasser verschwendet. Auch ungedämmte Wasserleitungen kosten unnütz Energie, da bei Warmwasser hier die Wärme verloren geht und somit noch mehr warmes Wasser zusätzlich erhitzt werden.
Optimale Wassertemperatur
Auch die vorgehaltene Wassertemperatur sollte richtig eingestellt sein, da ansonsten sehr viel Energie grundlos verbraucht wird. So reicht bei einer zentralen Anlage 60 Grad vollkommen aus. Bei einem Durchlauferhitzer in der Küche reichen schon 45 Grad und zum Duschen sogar nur 38 Grad.