Seit Monaten gibt es für Jogi und seine Mannschaft nur noch ein Thema: der Gegner auf dem Platz. Sein Verhalten, seine Spielweise und seine Taktik wurden von unserer Elf bis ins kleinste Detail zerlegt und analysiert. Doch während unsere Nationalmannschaft für die Spiele bestens vorbereitet ist, haben sie eine bestimmte Gegnergruppe außer Acht gelassen. Gegner, die ihnen vor den Stadien und um das Mannschaftshotel herum auflauern und gefährlicher werden können als Messi, Ronaldo und Neymar zusammen: Anlässlich der mehrteiligen Event-Programmierung „Wildes Brasilien“ (zur WM immer sonntags um 21 Uhr) stellt der Wildlife-Sender „Nat Geo Wild“ (exklusiv bei Sky) die Top 5 der gefährlichsten Tiere Brasiliens vor: die Anakonda, den Mohrenkaiman, den Süßwasserstechrochen, den Jaguar und den Roten Piranha.
Mit Biss: Anakonda und Mohrenkaiman
Das Joggen in Wassernähe kann in Brasilien unverhofft zum Ringkampf ausarten. Die Anakonda ist eine der größten Riesenschlangen der Welt und wartet bewegungslos, bis Vibrationen ihren Gegner ankündigen. Sie beißt mit ihren rund 100 Zähnen zu, umschlingt ihr Opfer und drückt mit ihrem Kampfgewicht von bis zu 100 Kilogramm die Luftzufuhr des Gegners ab. Diese Auseinandersetzung steigert zwar die Fitness, kann aber auch jeden noch so guten Fußballer schnell aus der Puste bringen. Da könnte sich nicht mal mehr Mario Götze befreien, der sich sonst immer problemlos durch die Abwehrketten schlängelt. Wenn die Anakonda gerade nicht auf Beutejagd ist, kann die Geländeerkundung aber auch schnell ein Kampf um Leben und Tod mit dem Mohrenkaiman werden. Das schwerste Raubtier des Kontinents kann bis zu sechs Meter lang werden und verlässt sein Revier auch gerne für Ufererkundungen. Mit seinen mehr als 70 nachwachsenden Zähnen hat er eine größere Klappe als Thomas Müller.
Blitzschnell: Süßwasserstechrochen und Rote Piranhas
In den seichten Ufern der brasilianischen Flüsse und Sümpfe ist der Süßwasserstechrochen zu Hause, der im trüben Wasser bis fast zur Unkenntlichkeit getarnt ist. Ein falscher Schritt, und der Rochen schlägt im Bruchteil einer Sekunde mit seinem peitschenförmigen, mit einem Giftstachel ausgestatteten Schwanz zu. Das ist wie beim entscheidenden Tor in der 89. Minute: Niemand hat damit gerechnet, aber plötzlich trifft Toni Kroos, und der Schock für den Gegner ist groß. Auch wenn ein Fußballer Opfer einer Blutgrätsche wurde und die Wunde noch offen ist, sollte er die Flüsse meiden. Rote Piranhas können selbst wenige Milliliter Blut im Wasser riechen. Eine größere Gruppe der Fische nutzt den Überraschungsmoment und überwältigt durch geschicktes Taktieren ihren Gegner. Jedes Tier bringt bis zu 30 messerscharfe Zähne mit, so dass die Beute in Sekunden bis auf die Knochen abgenagt ist. Dabei machen Rote Piranhas im Ernstfall auch nicht vor unseren Topspielern Halt.
Antrittsstark: Jaguar
Ein Wettrennen mit dem heimischen Jaguar ist sicher nicht die empfehlenswerteste Trainingseinheit. Robust, muskulös und agil – das sind eben nicht nur unsere Fußballer, sondern auch die drittgrößte Raubkatze der Welt. Der Jaguar kann Jogis Elf vor allem nach Sonnenuntergang auflauern und trotz seiner 55 bis 150 Kilo selbst einen Stürmer wie Miroslav Klose im lockeren Sprint einholen.
Ersatzspieler: Pfeilgiftfrosch und Vogelspinne
Aber unsere Nationalelf sollte sich nicht nur vor diesen fünf wilden Tieren in Acht nehmen, sondern auch einen Blick auf die brasilianische Reservebank werfen. Dort warten Pfeilgiftfrosch und Vogelspinne nur auf ihren Einsatz.
„Nat Geo Wild“
Der Wildlife-Sender „Nat Geo Wild“ bringt die Wildnis ins Wohnzimmer: Renommierte Experten und Tierfilmer entführen den Zuschauer mit eindrucksvollen Bildern in unberührte Naturparadiese, in Rückzugsgebiete seltener Tierarten oder in die heimische Tierwelt direkt vor der Haustür. Von den gefährlichsten Raubtieren der Welt bis hin zum besten Freund des Menschen – in den spannenden Dokumentationen auf „Nat Geo Wild“ sind alle Tiere vertreten. „Nat Geo Wild“ ist in Deutschland exklusiv über Sky empfangbar. Der Sender feiert dieses Jahr seinen fünften Geburtstag.
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