Das Bewusstsein für Sicherheit auf der Piste ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen. Was viele leidenschaftliche Skifahrer und Sicherheitsfreaks jedoch bisweilen unterschätzen: Auch auf dem Weg ins Skigebiet lauern bereits Gefahren. Dann nämlich, wenn man die Skiausrüstung nicht gut im und auf dem Auto verstaut. Die Wucht eines Aufpralls könnte sie in gefährliche Geschosse verwandeln. Hier die wichtigsten Tipps, wie man so sicher wie möglich auf die Piste und wieder zurück nach Hause gelangt.
Skier und Snowboards gehören aufs Dach. Am besten in eine Box oder – sofern das nicht geht – auf einen Skiständer. Glücklicherweise verfügen die meisten der Boxen nicht nur über genügend Platz, um neben den Brettern auch noch Gepäck zu verstauen, sondern auch über sogenannte Skigreifer. Diese halten die Sportgeräte gut in Position. Sind diese nicht vorhanden, sollte man selbst durch gute Verteilung der Last und eine Befestigung durch Spannbänder und Gurte dafür sorgen, dass sie bei einer möglichen Vollbremsung nicht zu Geschossen werden. Aus demselben Grund gilt für die Skiträger, dass die Bretter mit den Spitzen nach hinten montiert werden. So schützt man andere Verkehrsteilnehmer in Extremsituationen am besten vor den scharfen Kanten.
Zudem sollte man beim Packen darauf achten, dass die zugelassene Dachlast nicht überschritten wird. Zu finden ist diese Information im Fahrzeugschein. Was man auch während der Fahrt mit der Box oder dem Skiträger wiederholt tun sollte: überprüfen, ob das Gestänge noch gut und sicher sitzt. Das gilt vor allem für Träger mit Saugnäpfen und Magneten als Halterungen.
Geht es gar nicht anders und man muss die geliebten Bretter im Innenraum transportieren, ist auch da wichtig, dass nichts verrutschen kann. Skistiefel zum Beispiel finden einen guten Halt im Fußraum der Rücksitze. Die Bretter sollten in Skisäcke verpackt und gut fixiert werden. Wer noch mehr Sicherheit möchte, montiert am besten eine maßgeschneiderte Holzplatte oder ein Netz zwischen die Vorder- und Rücksitze.