Eine Überschwemmung im Haus ist nicht gerade sehr schön und kostet dem Hausbesitzer nur unnötig Zeit und Geld. Viele denken aber bei einer Überschwemmung immer direkt am Hochwasser oder Unwetter. In vielen privaten Haushalten ist dies aber nicht der Fall. Hier ist oft die Ursache für eine Überschwemmung ein Rohrbruch. Bei solch einer Überschwemmung muss man aber schnell und vor allem richtig reagieren, damit nicht noch mehr Schaden durch das Wasser angerichtet werden kann. Der Keller im eigenen Haus kann schnell einmal unter Wasser stehen. So kann es passieren, dass bei einem Unwetter die Abwasserkanäle überlastet sind und das Wasser sucht sich dann einen anderen Weg. So drückt dann das Wasser durch den Abfluss in den Keller hinein und überschwemmt langsam das Haus.
Überschwemmung im Haus und die Versicherung
Wie so oft braucht ein Hausbesitzer auch hier eine Versicherung. In solchen Fällen braucht man als Hausbesitzer eine sogenannte Gebäudeversicherung. Nur eine solche Gebäudeversicherung kommt bei Rohrbrüchen oder eindringendes Hochwasser für den entstandenen Schaden auf. Auch hier muss man natürlich auch wieder das Kleingedruckte im Versicherungsvertrag lesen. Denn nur wenn hier auch Elementarschäden wirklich mitversichert sind, zahlt die Versicherung im Schadenfall auch. Wenn die Versicherung von Elementarschäden fehlen sollte, wird die Versicherung im Schadenfall die Übernahme der Kosten natürlich verweigern. Wer sich hier also Geld sparen wollte bei der Versicherung, kann im eingetretenen Schadenfall sehr schnell finanziell ruiniert werden. Schon ein Wasserschaden im Keller kann schnell mehrere Tausend Euro kosten, damit alles wieder so wie vorher ist.
Überschwemmung kann verschiedene Ursachen haben
Wenn man selber einen Wasserschaden bemerkt, muss man hier sehr zügig handeln, damit nicht noch mehr und Schlimmeres passiert. So sollte man bei einem Leitungswasserschaden so schnell wie möglich das Absperrventil im Keller schließen und so kann dann im weiteren Leitungsverlauf kein Wasser mehr austreten. Eine Überschwemmung kann aber auch durch ein Hochwasser passieren oder es dringt Wasser durch das Mauerwerk wegen Starkregen ins Haus ein.
Überschwemmung im Haus kann zu Schimmel führen
Wenn es zu einer Überschwemmung gekommen ist, sollte man auch den Strom abschalten. Jeder sollte hier wissen, Wasser und Strom ist keine sehr gute Verbindung und kann unter Umständen tödlich sein. Als Nächstes sollte man versuchen, das Wasser wieder raus zu bekommen. Am Anfang reichen hier auch Eimer und Lappen. In schlimmen Fällen kann auch eine Pumpe helfen, das Wasser schnell wieder nach draußen zu befördern. Wenn man das sichtbare Wasser endlich draußen hat, ist die Arbeit hier noch lange nicht zu Ende. Die Feuchtigkeit setzt sich hier im Mauerwerk fest, und wie jeder Hausbesitzer wissen sollte, bedeutet Feuchtigkeit in den Wänden oft auch Schimmelbildung. Daher müssen die betroffenen Räume oft danach zusätzlich gründlich entfeuchtet werden. Wer zum Beispiel eine Ölheizung im Keller hat, sollte bei einer Überschwemmung besonders aufpassen. Wenn man einen Ölaustritt feststellen sollte, am besten direkt die Feuerwehr darüber informieren. Hier darf man nicht so einfach das Wasser im Abwasserkanal entsorgen, da dass Öl extra entsorgt werden muss.
Überschwemmung im Haus und Mietminderung
Als Mieter eines Hauses oder Wohnung sollte man sich bei einem Wasserschaden immer an den Vermieter wenden und diesen darüber ausführlich informieren. Der Vermieter muss dann für die Beseitigung des Wasserschadens sorgen. Wenn der Vermieter nichts unternehmen sollte, kann man im schlimmsten Fall auch die Mietzahlung gemindert werden. Im Zweifelsfall sollte man sich aber Beratung bei einem Anwalt suchen.