Premierenfieber bei den PS-Fans: Rund 120 neue Modelle haben die Automobilhersteller für das Jahr 2014 angekündigt. Immer häufiger ist dabei neben dem klassischen Verbrennungsmotor auch ein Elektroantrieb an Bord. Hybridmodelle sind in wenigen Jahren zum gängigen Angebot in fast allen Fahrzeugklassen geworden. Selbst das meistgekaufte Auto Deutschlands, den VW Golf, wird es ab Herbst 2014 in einer Plug-in-Version geben. Über Nacht an der Steckdose aufgeladen, lassen sich so Distanzen bis zu 50 Kilometer ganz ohne Benzinkosten zurücklegen.
Fahrspaß inklusive
Was gut für das Portemonnaie ist, reduziert zugleich die Emissionen und schont die Umwelt. Abhängig vom eigenen Fahrverhalten und dem Modell haben Autokäufer die Wahl zwischen verschiedenen Systemen. So können Lösungen wie das „Bosch Boost Recuperation-System“ bereits in Sub-Kompaktwagen mit wenig Aufwand spürbare Einsparungen erzielen. Dabei wird überschüssige Bremsenergie in einer Batterie gespeichert und beim nächsten Beschleunigen genutzt – das spart nicht nur Kraftstoff, sondern bewirkt auch einen kräftigen Durchzug und mehr Drehmoment.
Sparsam und umweltfreundlich
Noch weiter gehen „Voll-Hybride“, die neben dem Verbrennungsmotor über einen zusätzlichen Elektromotor samt Energiespeicher verfügen und den Verbrauch um rund 25 Prozent senken. Alle Komponenten werden automatisch gesteuert, ohne dass der Fahrer dies bemerken würde. „Den Wechsel zwischen Elektro- und Verbrennungsmotor regelt die Elektronik je nach Fahrsituation selbstständig. Ein Hybrid fährt sich genauso unkompliziert, wie man es von jedem anderen Auto gewohnt ist“, erklärt Bosch-Experte Simon Czerny. Eine zusätzliche Option stellen Plug-in-Hybride dar: Sie verfügen über eine leistungsstärkere Batterie und eine Lademöglichkeit. „Gerade auch bei größeren Fahrzeugen wie SUV-Modellen lassen sich damit zeitgemäß niedrige Verbrauchs- und Emissionswerte erzielen. Die elektrischen Fahranteile sind beim Plug-In-Hybrid deutlich ausgebaut und sorgen für Kundenbegeisterung: Die Endkunden schätzen das fast lautlose, antrittsstarke und emissionsfreie Fahren sehr“, betont Czerny.