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- Donnerstag, 27.09.2018
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Worauf Hausbesitzer bei der Planung einer energetischen Sanierung achten sollten
Die Haustechnik, die vor 20 oder 30 Jahren modern war, ist heute längst überholt. Viele Altbaubesitzer wissen, dass ihr Eigenheim unnötig viel Energie verbraucht und damit bares Geld vergeudet. Nur, wie anfangen mit einer grundlegenden Sanierung? Heizung, Fenster, Fassade – wo besteht der größte Handlungsbedarf? Welche Maßnahmen sind sinnvoll und was wird gefördert? Mit welchen Kosten, von der Energieberatung bis zur eigentlichen Umsetzung, sollten Sie rechnen?
Viele Hausbesitzer sind angesichts dieser Fragen unsicher und schieben die Sanierung immer wieder auf. Dabei könnten Sie von staatlichen Zuschüssen profitieren, die laufenden Kosten etwa fürs Heizen erheblich senken und gleichzeitig den Wohnkomfort steigern. Eine frische Gestaltung der Fassade, sparsame Heiztechnik, ein neuer Look für die Küche, eine barrierefreie Einrichtung im Bad – damit ist das Zuhause gleichzeitig für die Jahre des Ruhestands gerüstet.
In den Wert des Zuhauses investieren
Eine energetische Sanierung ist immer auch eine Investition in die Wertsteigerung der Immobilie. Wie sparsam zum Beispiel ein Gebäude mit Heizenergie umgeht, hat wesentlichen Einfluss auf einen möglichen Verkaufspreis oder die Vermietbarkeit. Gerade bei energetischen Sanierungen kommt es indes auf das richtige Timing an: Eine optische Verschönerung der Fassade beispielsweise lässt sich sehr gut direkt mit einer Dämmung koppeln.
Fixkosten für den Gerüstbau fallen nur einmal an, der Hausbesitzer spart somit bares Geld. Zudem lassen sich meist attraktive Fördergelder nutzen, bei einer umfassenden Sanierung können sich die Finanzspritzen auf bis zu 30 Prozent der Gesamtkosten belaufen. Laien kennen sich mit den Details allerdings meist nicht aus – gefragt ist daher eine fachkundige Beratung.
Individueller Sanierungsfahrplan vom Energieberater
Die erste Anlaufstelle für eine Bestandsaufnahme des Eigenheims sind unabhängige Energieberater: Sie sind neutral, da sie keine Handwerkerleistungen anbieten, sie sorgen für Durchblick im Förderdschungel und können Empfehlungen aussprechen, in welcher Reihenfolge die Arbeiten erfolgen sollten.
Ein Beispiel: Nach einer Wärmedämmung kann häufig eine neue Heizungsanlage deutlich kleiner dimensioniert werden – ein Spareffekt, den Hausbesitzer ohne gute Planung verschenken. Aus diesem Grund wird bereits die sogenannte Vor-Ort-Beratung, die zu einem individuell passenden Sanierungsfahrplan führt, aus BAFA-Mitteln finanziell gefördert. Kompetente Ansprechpartner aus der eigenen Region lassen sich z.B. über die Energieberatersuche des Deutschen Energieberater-Netzwerks (DEN) e.V. ermitteln. Einige Landessprecher des Netzwerks haben sich für dieses Expertentelefon zur Verfügung gestellt.
Was sagt der Energieausweis aus, den der Energieberater erstellt? Wann sollten Fördermittel beantragt werden? Ist eine Wärmedämmung in jedem Fall empfehlenswert? Was ist mit den Fenstern?
Am Telefon sitzen für Sie
- Sandra Limke, Dipl. Ing. Maschinenbau, Fachrichtung Energietechnik, Energieberaterin mit Schwerpunkt Energieoptimierung, Landessprecherin DEN e.V. Schleswig-Holstein
- Peter Ackermann-Rost, Dipl. Ing. Bauingenieur und Energieberater, KFW-Sachverständiger, Experte für Qualitätssicherung am Bau, Landessprecher DEN e.V. Berlin
- Dietmar Rieth, Dipl. Ing. elektrische Energietechnik, Energieberater und Effizienzexperte, Schwerpunkt Anlagentechnik, Landessprecher DEN e.V. Rheinland-Pfalz
- Rolf Canters, Dipl.-Ing. Bauingenieur, Energieberater mit den Schwerpunkten Baubiologie sowie Forschung und Entwicklung energieeffizienter Systeme, Fachbuchautor Innendämmsysteme und Wandheizung, Landessprecher DEN e.V. Baden-Württemberg
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