Immer mehr Verbraucher greifen im Supermarkt zu Biomilch – laut der Agrarmarkt Informations GmbH (AMI) stieg ihr Absatz 2013 um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Entscheidung für Milch von „glücklichen Kühen“ ist nicht nur gut für die Tiere und damit für das eigene Gewissen: Einer Ende 2013 veröffentlichten Studie des amerikanischen „Center for Sustaining Agriculture and Natural Resources“ zufolge ist Biomilch auch tatsächlich gesünder als konventionell erzeugte Milch, da sie mehr gesundheitsfördernde Omega-3-Fettsäuren enthalten soll. Das gilt insbesondere für die Milch von Kühen, die ausgiebig auf der Weide fressen können. Diese sogenannte Weidemilch findet sich beispielsweise im Sortiment von Arla BIO, dem weltweit größten Anbieter von Biomolkereiprodukten. Alle Informationen dazu gibt es unter www.arla-bio.de.
Futter und Freilauf machen den Unterschied
Für Weidemilch gibt es derzeit noch keinen offiziell definierten Standard. Deshalb hat Deutschlands drittgrößtes Molkereiunternehmen für die eigene Richtlinien festgelegt: Die Kühe stehen immer dann, wenn das Wetter es zulässt, auf saftigen grünen Weiden und fressen dort frisches Gras, Klee oder Kräuter – garantiert an mindestens 120 Tagen im Jahr, mindestens sechs Stunden am Tag. Wenn das Wetter einmal keinen Weidegang zulässt, sorgen die Biobauern dafür, dass ihre Kühe bis zu 70 Prozent Grünfutter erhalten, sei es in Form von Gras, Klee, Heu oder Silage – gemäß der EG-Öko-Verordnung vollkommen frei von Gentechnik.
Kontrollierte Qualität und Herkunftsgarantie
Neben frischer oder haltbarer Weidemilch gibt es im Biosortiment noch viele weitere gesunde und naturbelassene Lebensmittel, darunter stichfester Joghurt, Buttermilch-Quark, Schlagsahne und ein Mischstreichfett. Sie alle erfüllen die strengen Kriterien der EG-/EU-Öko-Verordnung, kommen also ohne künstliche Zusätze wie Farbstoffe, Aromen, Emulgatoren oder auch Stabilisatoren aus. Über die kontrollierte Bioqualität hinaus gibt das Unternehmen noch eine Herkunftsgarantie: Die Milch stammt ausschließlich von Biobauern, die Mitglied in der Arla-Genossenschaft sind, so dass jeder Schritt von der Produktion bis zur Auslieferung an den Handel nachvollzogen werden kann, sozusagen Transparenz „von der Kuh bis ins Kühlregal“.
Vorreiter für eine nachhaltige Milchwirtschaft
Um den hohen Nährwert der Milch zu erhalten und einen unbeschwerten Genuss zu gewährleisten, legt das Molkereiunternehmen Arla beispielsweise größten Wert auf eine möglichst schonende Verarbeitung seiner Biomolkereiprodukte. Aber auch in anderen Geschäftsbereichen werden die Prinzipien der Nachhaltigkeit konsequent umgesetzt. So wurde zum Beispiel vor längerer Zeit die Kampagne „Der Natur ein Stück näher“ ins Leben gerufen, mit der neue Standards für eine umweltgerechte Milchwirtschaft gesetzt werden sollen. Zu den entsprechenden Maßnahmen zählen beispielsweise die CO2-Reduktion, eine wasser- und energiesparende Produktion sowie die Abfallvermeidung.
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