Das Lächeln – und somit auch die Zähne – sind das Aushängeschild eines jeden Menschen und fallen dem Gegenüber sofort auf. Deshalb legen die meisten Menschen heutzutage großen Wert auf gründliche Zahnpflege und auch hochwertigen Zahnersatz. Doch ein schönes und gepflegtes Gebiss kann auch zu einer schwierigen Kostenfrage werden. Während Zuzahlungen für eine Brücke oder eine Metallkrone noch relativ überschaubar sind, so kann ein Implantat für gesetzlich versicherte Patienten durchaus tausende von Euros kosten. Im Folgenden wird deshalb nun die Zahnzusatzversicherung behandelt, für wen eine solche Versicherung lohnenswert ist und wann sie am besten abgeschlossen werden soll.
Wann ist eine Zahnzusatzversicherung lohnenswert?
Auch im Jahr 2016 ist eine Zahnzusatzversicherung für jeden gesetzlich versicherten Patienten lohnenswert, wenn große Aufwendungen für den Zahnersatz oder anfallende Zahnbehandlungen zu erwarten sind. Wer schon früh viele Füllungen hat machen lassen und Zahnbehandlungen in Anspruch nehmen musste, bei dem ist die Wahrscheinlichkeit besonders hoch, dass in absehbarer Zeit noch kostspieligere Behandlungsmaßnahmen erforderlich sein werden. Dies gilt ebenfalls für Patienten, die bereits Wurzelfüllungen erhalten haben, da sich im Laufe der Zeit Brücken oder Implantate kaum vermeiden lassen werden.
Falls man unter Parodontitis leidet, ist der frühe Abschluss einer Zahnzusatzversicherung fast unabdingbar, da es hierbei oft zum Verlust der Zähne kommen kann, was gründliche zahnärztliche Maßnahmen zur Wiederherstellung eines gesund aussehenden Gebisses mit sich bringen kann. Dennoch lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung nicht für jeden. Personen, die von Natur aus mit einem gesunden Gebiss gesegnet sind und bei denen aufgrund dessen keine größeren Behandlungen zu erwarten sind, können mit ruhigem Gewissen auf den Abschluss einer solchen Zusatzversicherung verzichten.
Je früher der Abschluss, desto mehr Geld kann gespart werden!
Generell gilt, dass je früher der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung erfolgt, desto geringer sind die monatlichen Beiträge. Für einen ersten Überblick zur Beitragsberechnung bieten manche Versicherungen einen Beispielrechner an, wie es z. B. bei den Zahnzusatzversicherungs-Experten der Fall ist, die ein solides Versicherungspaket für die Zähne anbieten. Wird die Zahnzusatzversicherung erst abgeschlossen, wenn schon viele Behandlungen angefallen sind bzw. die Leiden schon weit fortgeschritten sind, können die Beiträge für die Zahnzusatzversicherung u. U. sehr hoch ausfallen. In manchen Fällen ist es sogar möglich, dass die Versicherungsgesellschaften den Antrag eines Patienten ablehnen können.
Der Grund für die Ablehnung ist in den meisten Fällen der, dass für die Versicherung aufgrund des schlechten Zustands des Gebisses zu hohe Kosten zu erwarten sind. Dennoch sollten bei der Beantragung einer Zahnzusatzversicherung keine falschen Angaben über den Zustand des Gebisses gemacht werden, denn die Versicherungen prüfen in der Regel spätestens nach der ersten Rechnung für anfallende Zahnbehandlungen die vom Versicherten gemachten Angaben.
Im Zweifelsfall können die Versicherungen dann die Übernahme der Kosten für die Zahnbehandlung verweigern und der Patient bleibt trotz einer Zahnzusatzversicherung auf den Behandlungs- und Implantatskosten sitzen. Auch sollte auf die Versicherungsbedingungen Acht gegeben werden, da eine Staffelung in der Kostenübernahme stattfindet, d.h. es werden beispielsweise Kosten erst ab dem 2. Jahr zu 50% und ab dem 3. Jahr zu 80% übernommen, etc. Somit ist das Vergleichen von Angeboten umso wichtiger!