Durch die Medien hat bestimmt schon so mancher den Begriff Sexting gehört. Doch nicht jeder weiß mit diesem Begriff etwas anzufangen und weiß, um was es sich hier eigentlich handelt. Gerade bei Teenagern und Jugendlichen hat sich das sogenannte Sexting schon etabliert und viele sind sich den Konsequenzen daraus überhaupt nicht oder nur unzureichend bewusst. Daher versuche ich in diesem Artikel das Thema Sexting einmal etwas näher zu erläutern und zeige auf, warum dies doch durchaus gefährlich werden kann und welche weitreichenden Folgen solch ein Handeln mit sich bringen kann.
Was ist eigentlich Sexting?
Versuchen wir doch erst mal den Begriff Sexting hier etwas näher zu erklären, damit jeder weiß, um was es sich genau handelt. Der Begriff Sexting setzt sich eigentlich aus den zwei Worten „Sex“ und „Texting“ zusammen. Also geht es hier primär um Kurznachrichten bzw. Bilder gepaart mit einem sexuellen Hintergrund. Bei Jugendlichen geht es aber meist um Bildnachrichten oder sogar auch Videoaufnahmen, in welchen die Jugendlichen sexuelle Inhalte, oft über sich selbst, mit anderen Freunden und Bekannten teilen. Auch in Deutschland verbreitet sich diese Art der Kurznachrichten unter den Jugendlichen rasant und kaum jemand ist sich der Folgen daraus bewusst.
Probleme durch Sexting
Das Sexting bringt einige Probleme und Gefahren für den Versender und auch den Empfänger mit sich. An erster Stelle ist hier die strafrechtliche Seite zu beachten. In den meisten Ländern, wie Deutschland, sind laut Gesetz eine Verbreitung und auch der Besitz von sogenannten kinderpornografischen Inhalten strengsten verboten. Doch über diese Problematik denkt aber so gut wie keiner nach und die Bilder und Nachrichten werden munter an Freunde weiter versendet. Dies ist nur ein Problem, welches durch Sexting auftreten kann. Es kommt hier noch ein weiterer sehr wichtiger Aspekt zum Tragen. Jemand verschickt ein Bild erotischer oder auch sexueller Natur an einen Freund.
Jetzt kann man aber nicht mehr sicherstellen, dass dieses freizügige Bild nicht doch noch an andere Personen weiter geleitet wird. Oft werden solche Bilder direkt wieder und wieder weitergeleitet und man hat keine Kontrolle mehr über die Verbreitung des ganzen Materials. Trotz dieser Gefahr werden immer solcher freizügigen Fotos versandt, was ich persönlich überhaupt nicht verstehen kann. Im schlimmsten Fall landet das eigene Bild dann im Internet und Millionen Menschen haben Zugriff darauf. Man muss gerade beim Sexting bedenken, wenn das Bild einmal abgesendet wurde, kann man es selber nicht mehr rückgängig machen. Je weiter sic das Bild dann verbreitet, umso größer wird im weiteren Verlauf auch die Gefahr des Mobbings gegen die abgebildete Person. Hier kommt dann das sogenannte Cybermobbing zum Vorschein, auf welches ich in einem separaten Artikel einmal näher eingehen werde.
Fazit zum Sexting
Man sollte sich hier also zweimal überlegen, ob man an diesem doch eher zweifelhaften Trend unter den Jugendlichen tatsächlich teilnehmen möchte. Man hat nach dem versenden solcher sexuellen Inhalte keine Kontrolle mehr über die Verbreitung. Schnell landen solche Bilder im Internet und sind somit fast jedem auf der Welt zugänglich. Und wer möchte schon von sich selber ein Nacktfoto im Internet entdecken? Noch mehr Informationen zum Thema Sexting findet man auf techfacts.de.