Durch die neuen EU-Richtlinien wurden die Glühbirnen ja aus dem freien Handel regelrecht verbannt. Glühbirnen wurden also verboten und können in Deutschland nicht mehr gekauft werden. Weiterhin ist geplant, dass auch Halogenlampen in absehbarer zeit aus den Geschäften verschwinden. Als Alternative preist die Industrie natürlich die sogenannten Energiesparlampen an. Viele Verbraucher wollen aber die Energiesparlampen nicht benutzen, da das Licht doch ziemlich „kalt“ und „künstlich“ erscheint. Auch schrecken viele Menschen vor einem Kauf zurück, da diese Lampen zurzeit noch Quecksilber enthalten und dies gesundheitsschädlich sein kann. Eine andere Alternative dazu sind sogenannte LED-Lampen. Doch was taugen LEDs überhaupt? Eine Lampe aus Leuchtdioden soll ja angeblich sehr sparsam sein, sehr viel länger halten und einfach zu entsorgen sein. Der Preis aber aber bei hochwertigen LED-Lampen immer noch etwas höher.
Das Licht
Bei den normalen Glühbirnen empfinden viele das ausgestrahlte Licht als überaus angenehm. Bei Energiesparlampen ist das Lichtempfinden für viele Menschen aber zu kalt. Doch was taugen LEDs im Vergleich dazu? An eine normale Glühbirne kommt das LED-Licht leider auch nicht ran. Gemessen an einer Energiesparlampe ist das Licht einer LED aber sehr viel angenehmer für den Menschen. Bei einer LED hat das Lichtempfinden sehr viel mit dem sogenannten Kelvin-Wert zu tun. Für ein „warmes“ Licht sollte die LED in etwa 2.700 Kelvin haben. Dieser Wert ist immer auf der Verpackung einer LED-Lampe angegeben. Wer aber ein „kaltes“ Licht bevorzugt, sollte auf einen Kelvin-Wert von 4.000 bis 6.500 achten. Dadurch erscheint das Licht dann bläulich und kalt. An einem Arbeitsplatz kann so eine LED allerdings sogar vorteilhaft sein, da es die Konzentrationsfähigkeit steigern kann. Im Schlaf- oder Wohnzimmer wird mehrheitlich „warmes“ Licht bevorzugt. So wird fühlt man sich er geborgen und es erscheint gemütlicher.
LED-Lampen dimmen
Um etwas mehr Gemütlichkeit in die eigenen vier Wände zu bringen, benutzen viele Menschen sogenannte Dimmer. Bei den guten alten Glühlampen konnte man so ganz leicht ein „gemütlicheres“ Licht schaffen. LED-Lampen lassen sich zwar auch dimmen, aber der Effekt ist anders. Das Licht wird dabei zwar dunkler aber leider nicht angenehmer. Eine LED-Lampe lässt sich auch nicht mit jedem Dimmer auch tatsächlich dimmbar. Auf der Verpackung steht zwar manchmal „dimmbar“ drauf aber zu Hause funktioniert es dann trotzdem nicht. Das liegt aber nicht an der LED direkt, sondern eher am Dimmer selber. Die meisten normalen Dimmer brauchen eine Leistung von 40 bis 50 Watt, um zu funktionieren. Wenn aber eine LED-Lampe nur 3 oder 4 Watt haben sollte, funktioniert der Dimmer dementsprechend leider nicht.