Nichts hält sich bekanntlich so hartnäckig wie ein Vorurteil. Geht es um die passende Winterbereifung fürs Auto, trifft dies ebenfalls zu. „Zu laut“, „zu langsam“, „erhöhen den Verbrauch“: Winterreifenmuffel sind kreativ darin, Ausreden zu finden, warum sie nicht auf die „Winterspezialisten“ umsteigen. Doch was ist wirklich dran an den gängigsten Vorurteilen gegenüber Winterreifen? Hier fünf typische Aussagen im Check.
„Nutzen nur bei Eis und Schnee“
Bieten Winterreifen nur Vorteile bei verschneiter oder vereister Fahrbahn? Wer dies glaubt, liegt gründlich daneben. Aufgrund ihrer speziellen Gummimischung sind die Winterpneus in Sachen Haftung den Sommerreifen bereits bei Temperaturen von sieben Grad Celsius und weniger überlegen. Mehr Grip bedeutet mehr Sicherheit, auch in kritischen Situationen, und eine Verkürzung des Bremswegs.
„In der Stadt nicht notwendig“
Nicht überall entspricht der deutsche Winter dem Ideal einer weiß bepuderten Landschaft. Aber nicht erst bei einer geschlossenen Schneedecke sind die Winterreifen gegenüber den Sommermodellen im Vorteil. „Auch wer lediglich in der Stadt unterwegs ist, sollte nicht auf Winterreifen verzichten. Schon ein einziger verschneiter Tag kann die Mobilität deutlich einschränken, insbesondere wenn man auf das Auto angewiesen ist“, erklärt Philip von Grolman von ReifenDirekt.de. Zudem schreibt der Gesetzgeber vor, dass Autofahrer stets mit einer Bereifung unterwegs sein müssen, die der Witterung angepasst ist – wer dies missachtet und von der Polizei ertappt wird, hat mit einem Bußgeld zu rechnen.
„Winterreifen sind laut und erhöhen den Verbrauch“
Dass mit den Winterreifen der Fahrkomfort leidet, ist ebenfalls ein weit verbreitetes Vorurteil. Moderne Winterreifen sind komfortabel und in aller Regel nicht lauter als vergleichbare Sommerreifen. Ebenso steht der Abrollkomfort den Sommerreifen in nichts nach. Unterschiede liegen im Detail und hängen viel stärker von der Charakteristik des jeweiligen Reifenmodells ab. Auch einen erhöhten Verbrauch haben Autofahrer nicht zu befürchten. Durch einen reifenbedingten Mehrverbrauch verursachte Kosten gehören schon lange der Vergangenheit an.
„Winterreifen verursachen hohe Zusatzkosten“
Ein weit verbreiteter Irrglaube: Der saisonale Wechsel von Sommer- auf Winterreifen bedeute zwei komplette Reifensätze und somit doppelte Kosten, rechnet sich so mancher Autofahrer aus. Dabei wird nur eines vergessen: Der Verschleiß durch die gefahrenen Kilometer verteilt sich auf beide Reifensätze, so dass sie sich seltener abnutzen und auch seltener ausgetauscht werden müssen. Ein deutlicher Vorteil für die Autofahrer.
„Winterreifen sind langsam“
Dieses Vorurteil ist schnell widerlegt: Es gibt zahlreiche Winterreifenmodelle in vielen Ausführungen, die auch sportlichen Fahrern zusagen dürften. Erkennbar ist die jeweils zugelassene Höchstgeschwindigkeit am Index auf der Reifenflanke. „T“ steht etwa für eine Höchstgeschwindigkeit von 190 Stundenkilometern, „H“ für 210 Stundenkilometer, „V“ für 240 Stundenkilometer. Auf Onlineshops wie etwa www.reifendirekt.de können sich Autofahrer mit wenigen Klicks einen Überblick dazu verschaffen, welche Modelle für das eigene Fahrzeug geeignet sind.
Online-Reifenkauf wird immer beliebter
Neue Reifen per Mausklick: Der Onlineshopping-Boom hat längst auch den Kfz-Bereich erfasst. Ein Viertel aller befragten Autofahrer hat bereits Reifen im Internet gekauft, hat der Delticom Report 2014 ergeben. Mehr als 5.000 Autofahrer in fünf europäischen Ländern, unter anderem in Deutschland, wurden für die Studie befragt. Vor allem deutsche Verbraucher können sich vorstellen, ihre Reifenkäufe künftig vermehrt auf Onlineshops wie etwa ReifenDirekt.de zu tätigen. Hilfreich ist vorab ein Preisvergleich. Speziell auf die Bedürfnisse von Reifenkäufern sind Websites wie www.toroleo.de zugeschnitten. Suchfilter ermöglichen einen einfachen und schnellen Preisvergleich, für Autoenthusiasten ebenso wie für Otto Normalverbraucher.