Viele Haushalte lassen sich heute einen Kamin einbauen. Die Atmosphäre und auch die wohlige Wärme möchte man nicht mehr missen. So lassen sich mit dem Partner sehr schöne romantische Abende verbringen und hat dadurch wirklich auch mal wieder Zeit für sich. Aber auch wenn Besuch im Haus ist, kann ein schönes Kaminfeuer für alle anwesenden etwas sehr schönes sein. So schön ein Kamin aber auch sein mag, trotzdem sollte hier einiges beachtet werden. So kann es auch leider schnell zu einem Kaminbrand kommen, wenn hier nicht richtig aufgepasst wird. Wie man einem Kaminbrand vorbeugen kann, habe ich in einem eigenen Artikel schon einmal näher erklärt. Damit es im Kamin auch ein schönes Feuer gibt, braucht es das passende Brennholz. Doch gerade beim Brennholz kann man einige Fehler begehen und dies fängt schon bei der richtigen Lagerung an. Wie Brennholz richtig gelagert wird, wird in diesem Artikel einmal näher erklärt.
Brennholz miss immer trocken sein
Wer es einfach haben möchte, kann natürlich sein Brennholz im Fachhandel käuflich erwerben. Doch wenn man einen eigenen Kamin hat, sollte man sein Brennholz doch selber schlagen. Wer dies einmal selber gemacht hat und sich dafür Zeit genommen hat, wird den Wert eines schönen Abends vor dem Kamin sehr viel mehr schätzen können. Natürlich lässt sich auch eine Menge Geld sparen, wenn man sein Brennholz selber macht. Wie das funktioniert habe ich in dem Artikel „Selbst Brennholz schlagen und sparen“ schon näher erläutert. Brennholz muss daher immer richtig gelagert werden, damit es wirklich trocken wird und das erfordert gerade am Anfang etwas Geduld. Je nach Holzart kann dies, leider, bis zu zwei Jahre dauern. Erst dann ist das Brennholz wirklich durchgetrocknet und eignet sich für ein Feuer im Kamin. Bei Brennholz ist der sogenannte Heizwert sehr wichtig und dieser kann durch die richtige Lagerung von Brennholz sehr gut gesteigert werden.
Den richtigen Lagerplatz finden
Der richtige Lagerplatz ist sehr wichtig für ein ordentliches Brennholz. Solch ein Lagerplatz sollte auf jeden Fall überdacht und vor allem trocken sein. Damit das Brennholz gut durchtrocknen kann, sollte dieser Lagerplatz auch noch der Sonne zugewandt sein. Dadurch kann man effektiv verhindern, dass einem das Brennholz einfach so schimmelt oder auch fault. Als Faustregel kann man hier sagen, dass sich die Südwestseite eines Grundstückes als sehr gut herausgestellt hat. Weiterhin sollte das Brennholz auf einem Podest gelagert werden, das hierdurch die Luft optimal zirkulieren kann. Das Brennholz sollte in keinem Fall einen direkten Kontakt mit dem Boden haben. Wer alte Europaletten hat oder bekommen kann, kann diese sehr gut als Podest zur Lagerung des Brennholzes einsetzen.
Weiterhin darf das Brennholz nicht direkt an einer Wand stehen. Hier sollte man immer für die perfekte Lagerung etwas Platz lassen. Natürlich kommt man bei der Lagerung von Brennholz auch schnell auf den Gedanken, das Brennholz im Keller oder auch auf den Dachboden zu lagern. Dies sollte man auf keinen Fall machen, da das Brennholz hier nicht trocknen kann. Wenn es feucht und auch noch kühl ist, können sich hier schnell Trockenholzinsekten einnisten und das Brennholz ist nicht mehr für den Kamin nutzbar. Daher ist es sehr wichtig, dass das Brennholz sehr schnell trocknen kann und dadurch wird ein Insektenbefall immer geringer.
Mit trockenem Brennholz effektiv heizen
Brennholz sollte immer für die Lagerung vorher gespalten werden, damit die Feuchtigkeit dann besser verdunsten kann. Erst wenn das Brennholz wirklich trocken ist, kann man es zum Anheizen in einem schönen Kaminofen verwenden. Diese Trocknung kann aber leider sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und dies ist leider dann nicht mehr für jeden geeignet. Im Sommer wird das Brennholz durch die Sonne getrocknet und später im Herbst kann eine Plane das Brennholz effektiv vor Feuchtigkeit schützen. Aber auch hier bitte unbedingt beachten, dass die Luft einwandfrei zirkulieren kann und das ist sehr wichtig bei der richtigen Lagerung von Brennholz. Etwas Brennholz kann man dann später direkt beim Kamin lagern. Hier aber bitte nur so viel, wie man für ein Kaminfeuer benötigt. So wird das Brennholz immer gleich schön erwärmt und dadurch kann man sehr sehr gut und vor allem effizient mit deinem Kamin heizen.
Fazit
Brennholz richtig lagern ist gar nicht so schwer, wie mancher anfangs denken würde. Als Nachteil ist hier leider zu sehen, dass gerade am Anfang sehr viel Zeit zur Trocknung aufgebracht werden muss, wenn man, dass Brennholz selber geschlagen hat. Diese Zeit zur Trocknung des eigenen Brennholzes kann man natürlich gerne überbrücken, indem man fertiges Brennholz im Fachhandel holt. Später muss man nur noch regelmäßig für frisches Brennholz sorgen. Wer sein Brennholz selber schlagen möchte, hat noch weitere Vorteile. Bei dieser Arbeit bekommt der eigene Körper sehr viel Bewegung und man ist an der frischen Luft. Dies ist dann sehr gesund und abends kann man vor dem Kamin dann schön entspannen.
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