So wird Kaminglas richtig gereinigt

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Winterzeit ist vielerorts Kaminofenzeit. Nichts geht über die wohlige Wärme eines Kaminofens, doch das Heizen mit Brennholz hat auch seine Tücken. So ärgern sich beispielsweise viele Kaminofenbetreiber über ihr verrußtes Kaminglas.

Wenn die Scheibe schwarz ist und man die schöne Glut nur noch erahnen und nicht mehr sehen kann, dann ist die Freude über den Kamin schnell dahin. Klar, wo gesägt wird, da fallen auch Späne und wo Holz verbrannt wird, entstehen Gase und Verbrennungsrückstände, die sich als dunkler Belag an der Kaminglasscheibe festsetzen.

Kaminglas reinigen Tipps

Ein bekanntes und oft verwendetes Hausmittel zum Kaminglas reinigen sind alte Zeitungen und Asche. Man befeuchtet eine alte Zeitung mit etwas Wasser und tunkt diese in großzügig in feine Asche hinein. Mit der feuchten Zeitung reinigt man die Scheibe in kreisenden Bewegungen und wischt sie anschließend mit trockenem Zeitungspapier wieder sauber.

Das hilft natürlich nur bei leichten Verschmutzungen. Hat sich der Ruß jedoch hartnäckig an der Scheibe festgesetzt und ist diese stark verschmutzt, muss man schon stärkere Geschütze auffahren. Da hilft kein Hausmittel mehr, sondern nur ein guter Kaminglasreiniger aus dem Baumarkt.

Kleiner Tipp: Investieren Sie lieber ein paar Euro mehr (6-8 Euro) in ein hochpreisigeren Kaminglasreiniger. Diese sind viel effizienter als billige Produkte. Sehr empfehlenswert ist beispielsweise der Kamin- und Ofenglas Reiniger von Mellerud*.

Das Kaminglas reinigen mit Kaminglasreiniger ist ganz einfach. Man gibt einfach ein paar Spritzer auf ein feuchtes Küchentuch und reibt die Scheibe damit ein. Natürlich sollte man darauf achten, dass der Reiniger nicht in die Glasbefestigungen eindringt, was zu Korrosionsschäden führen oder Dichtungen zersetzen kann. Haben sich nach einer kurzen Einwirkzeit die Verschmutzungen weitestgehend gelöst, wischt man die Kaminglasscheibe mit Küchenkrepp wieder sauber.

So bleibt das Kaminglas länger sauber

  • Von Zeit zu Zeit muss man das Kaminglas reinigen, das bleibt leider nicht aus. Allerdings bleibt die Scheibe viel länger sauber, wenn man folgende Tipps beachtet:
  • Bevor man die ersten großen Holzscheite in den Ofen legen kann, muss dieser erst richtig brennen und ausreichend Glut vorhanden sein. Während der ersten Anbrennphase sollte der Kaminabzug offen sein.
  • Verbrennen Sie nur gut gelagertes und absolut trockenes Holz. Gutes Brennholz muss mindestens 2 Jahre gelagert sein, bevor es verbrennt werden kann. Verbrennt man feuchtes Holz, entsteht nicht nur deutlich mehr Ruß und das führt nicht nur dazu, dass man öfter das Kaminglas reinigen muss, sondern erhöht auch die Gefahr von Kaminbrand. Außerdem ist der Heizwert von Holz mit hoher Restfeuchte deutlich niedriger als bei trockenem Brennholz.
  • Schwarzer Ruß entsteht durch Gase, die beim Verbrennungsvorgang aus dem Holz dringen. Da das Gas viel stärker aus den Schneideflächen strömt, sollte das Holz immer quer in den Kamin gelegt werden. Die Stirnseiten der Holzscheite sollten also möglichst nie in Richtung der Glasscheibe zeigen.
  • Wenn Holz nachgelegt wird, sollte dieses möglichst immer nah an der Rückwand des Kamins platziert werden und möglichst weit weg vom Glas sein.