Die schönste Zeit des Jahres kann beginnen, der lang ersehnte Urlaub geht los. Neben Reisepass, Kamera und Klamotten gehört auch ein Mückenschutz ins Gepäck. Denn gerade im Urlaub ist es besonders wichtig, an den Schutz vor Mücken zu denken.
Im Urlaub ist Mückenschutz besonders wichtig
In vielen beliebten Reiseländern muss man mit Mücken rechnen. Das gilt nicht nur für südliche Länder und die Tropen, sondern auch für Skandinavien. Gerade während der kurzen Sommerzeit explodieren dort die Mückenbestände, vor allem in der Nähe von Seen. Eine Mückenplage beeinträchtigt die Reise enorm. Wenn man eine Reise plant, gehört es deswegen unbedingt dazu, sich über Mücken im Zielland zu informieren und sich über den Mückenschutz Gedanken zu machen.
Mückenstiche sind unangenehm. Dem ständigen Juckreiz mit Kratzen zu begegnen ist nicht empfehlenswert: die Wirkung ist nur kurzfristig und es besteht die Gefahr die betroffene Stelle aufzukratzen. Die Haut kann sich entzünden und es entstehen Narben. Darüber hinaus übertragen einige Mückenarten gefährliche Krankheiten, zum Beispiel Malaria oder Dengue-Fieber.
Urlaub in tropischen Ländern
Eine Reise in tropische Gebiete muss gut vorbereitet werden. Gegen viele tropische Krankheiten gibt es wirksame Impfungen, die am besten einige Monate vor der Reise aufgefrischt werden. Aber es gibt auch Erkrankungen, gegen die es keinen passenden Impfschutz gibt. Dazu gehören Malaria und das Dengue Fieber. Beide Krankheiten werden durch Stechmücken übertragen, daher ist die wirksamste Vorbeugung vor den Erkrankungen der Insektenschutz.
Was hilft gegen Mücken
Repellents werden direkt auf die Haut aufgetragen und schützen bis zu sechs Stunden gegen Mückenstiche. Auf dem Markt gib es Repellents mit verschiedenen Wirkstoffen. Für Reisen in tropische Gebiete empfiehlt die WHO ein Mittel mit dem Inhaltsstoff DEET. Dieses Insektenabwehrmittel bewährt sich schon seit 50 Jahren als äußerst wirksam. Bei Reisen in nicht-tropische Gebiete reicht meist der hautverträglichere Wirkstoff Icaridin aus, der gleichzeitig gegen Zecken schützt. In freier Natur sind Repellents fast die einzige Möglichkeit, sich gegen die Plagegeister zu schützen.
Neben einem Repellent helfen folgende Tipps vor Mückenstichen:
- Die richtige Kleidung: das Tragen von langer und heller Kleidung hilft, Mückenstichen vorzubeugen. Große Flächen der Haut sind so bedeckt. Dunkle Kleidung zieht Mücken an, daher lieber auf helle Farben setzen. Aber Achtung: in Dengue Fieber Gebieten sollte man sich trotzdem zusätzlich mit einem Repellent einreiben. Die Tigermücke, die das Fieber überträgt, sticht auch tagsüber zu.
- Fliegengitter und Moskitonetze: extra für Reisen gibt es Fliegengitter oder Moskitonetze, die schnell und leicht an- und wieder abmontierbar sind. Sie halten meist für einen Urlaub, sind aber kostengünstig.
- Mückenstecker sind klein, leicht und helfen, Innenräume von Mücken zu befreien. Es gibt zwei verschiedene Arten: Biozidverdampfer und Ultraschallgeräte. Die Biozidverdampfer sondern ein Insektizid ab, welches die Mücken tötet. Vorteil ist, dass sie sehr effektiv sind, Nachteil, dass sie über längere Zeit angewandt gesundheitlich nicht unbedenklich sind. Ultraschallgeräte sind hingegen völlig unbedenklich für Menschen, aber nicht alle Mücken lassen sich von den akustischen Signalen beeindrucken.
- Hausmittel: wer keine Chemie im Kampf gegen die Blutsauger einsetzen will, kann auf ätherische Öle, zum Beispiel in Form von Armbändern oder Kerzen, zurückgreifen. Allerdings ist die Wirksamkeit umstritten.
Wenn dann doch eine Mücke zugestochen hat, hilft es, den Stich zu kühlen und bei Bedarf eine spezielle Salbe aufzutragen.