Gerade zur Weihnachtszeit wird oft maßlos konsumiert. Allerdings ist dieses Kaufverhalten nicht immer positiv zu bewerten. Denn nicht immer ist es an Weihnachten nötig, teure Geschenke zu kaufen. Auch mit kleineren, aber phantasievollen und persönlichen Geschenken kann man anderen sehr viel Freude machen. Ein gutes Beispiel dafür ist zum Beispiel eine selbst hergestellte Weihnachtskrippe. Deshalb kann man sich auch mit kleineren Geschenken die Gunst seiner Freunde und Verwandten sichern.
Und nicht nur das. Mit einem solchen Verhalten kann man sich auch vor Kaufssucht schützen. Dass gerade zur Weihnachtszeit mehr eingekauft wird als sonst, ist üblich. Allerdings sollte man beim eigenen Konsumverhalten schon darauf geachtet werden, dass dieses nicht in ein Suchtverhalten abgleitet. Hierzu sollte man sich immer vor Augen führen, dass es eine Vielzahl an Möglichkeiten gibt, um sich Anerkennung zu verschaffen. Hier gilt der alte Satz, dass auch kleine Geschenke die Freundschaft erhalten. Sobald jemand mit dem Kaufen nicht mehr aufhören kann, ist dies eventuell ein Hinweis auf Kaufsucht.
Wie alle anderen Süchte ist auch die Kaufsucht eine Suchtkrankheit, die psychische Ursachen hat. Vielleicht hat man ganz einfach Lust darauf, positive Gefühle genießen zu können oder negative Gefühle zu verdrängen. Hat der Betroffene dann aber etwas gekauft, dann verspürt er Schuldgefühle, die er dann wiederum durch neue Käufe zu verspüren versucht. Damit geraten Betroffene oft in einen Kreislauf, aus dem sie ohne fremde Hilfe nicht mehr herauskommen. Manche Frauen wollen mit dem Kaufen von Kosmetika, Kleidung und Schmuck auch ihre Unzufriedenheit mit ihrem äußeren Erscheiuiinungbild bekämpfen und sich so ein positives Gefühl verschaffen. Hinzu kommt, dass Kreditkarten das Geldausgeben erleichtern und man heute auch noch rund um die Uhr im Internet bestellen kann.
Alle diese Möglichkeiten sorgen dafür, dass Betroffene einer Kaufsucht heute leichter als früher nachgehen können. Sollte eine entsprechende Symptomatik vorhanden sein, dann sollten betroffene nicht zögern, sich an einen Psychologen zu wenden. Hier gibt es Spezialisten, die auf die Behandlung derartiger Erkrankungen spezialisiert sind. Denn schließlich kann auch die Kaufsucht erhebliche Folgen haben. Im schlimmsten Fall kann diese zu Überschuldung und vielen anderen Problemen führen. Je eher man gegen eine solche Sucht etwas unternimmt, desto besser sind die Chancen, wieder aus dieser Sache herauszukommen. Allerdings kann auch dieser Weg lang und steinig sein. Aber gerade im eigenen Interesse sollten Suchtkranke nicht zögern, ihn zu beschreiten. Auch die Kaufsucht ist eine Sucht, die man überwinden kann und Suchtkrankheiten gibt es leider viel zu viele.